SIFTERCIDE – „ SELF TITLED“
Solltet ihr mal aus eurem stressigen Alltag ausbrechen wollen um Euch die volle Dröhnung in Sachen abgefuckter Mucke geben zu wollen ,dann seid ihr bei dem Album der wohl leicht „gestörten „ Amis ganz genau richtig .Denn die bieten mit ihren 19,recht kurzen Songs , schnell und schmerzlos nen absoluten Unterhaltungsfaktor ,welcher nicht ganz wirkungslos an Euch vorbeiziehen wird .Deren musikalische Paarung von Crust ,Punk und Grind ist zwar nun nicht gerade preisverdächtig ,aber wenn sich dann noch diverse Blasinstrumente ( Trompeten ,Saxophon … ) dazu gesellen ,wird’s echt schon irgendwie irre .Gerade bei deren Einsatz kommt so ein gewisses Ska feeling auf ,was nun sicherlich nicht gerade als sonderlich schlecht einzustufen wäre .Allerdings ist‘ halt so ,dass diese Einsätze eher etwas abgehackt wirken und recht oft ,wie aus dem Nichts auftauchen .Das klingt schon teilweise recht bizarre ,wie die das hier zusammenfügen . Obwohl die meisten Stücke echt verdammt fett ,brutal und teilweise enorm schnell ( man zeigt sich sogar immer mal wieder in ner super geilen Blastbeatmanie ) rüberkommen ,tritt man auch immer mal wieder etwas auf die Bremse . Das die durchaus so ein paar ganz  gute Ideen innerhalb der Songs verstecken ,lässt sich nun aber absolut nicht verleugnen .Allerdings ist die Umsetzung dieser ,nicht wirklich ganz gelungen .Am Mikrofon bearbeitet man seine Stimmbänder meistens im tiefen Growlbereich , wobei man hier aber auch immer wieder mal in den fast kreischenden Scream Bereich überspringt . Leider ist die Aufnahmequalität eher etwas schwächlich gewordene, da die über weite Strecken eher dumpf und nicht gerade sehr druckvoll wirkt .Da hätte man bedeutend mehr rausholen können !Fest steht ,dass die Typen irgendwie ganz schön kaputt zu sein scheinen ,denn welcher „normale“ Mensch kommt auf solch musikalisch „abartige“ Ideen ? ( LEO )
Nailjar Records